Rastedes Zukunft ist jung!
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↑ das sind die wichtigsten Aufgaben, die wir für die Kinder und Jugendlichen in Rastede lösen müssen!
Weitere Informationen und Beispiele findest du bei einem Klick auf die Aufgabe oder unter Ziele.
Stellungnahme zum Artikel in der NWZ am 6.6.24
Warum machen wir das?
Wir sind der Meinung, dass in Rastede nicht genug für die jungen Menschen getan wird! Das Gefühl hatten viele schon seit langer Zeit. Mit der Ankündigung der Einführung des Ganztagsunterrichtes in den Grundschulen wurde es noch deutlicher. Wie soll das gehen? Warum fängt die Gemeinde erst jetzt an sich intensiver damit zu beschäftigen? Was das Fass dann zum Überlaufen gebracht hat, war der Verlust eines fähigen Administrators und die danach entstandene Lücke in Kombination mit dem schleppenden Ausbau der IT-Infrastruktur. Ein Beispiel dazu: wenn man einen beliebigen Menschen in einer beliebigen Rasteder Schule nach dem W-LAN fragt bekommt man entweder nur in den Kopf gedrehte Augen zu sehen oder Gelächter zu hören.
Da wir nicht länger bereit waren die Probleme schweigend hinzunehmen, haben wir beschlossen einen offenen Brief an den Bürgermeister, die Gemeindeverwaltung, den Rat, die Kulturministerin und die Landrätin zu schicken.
Warum an so viele Empfänger? Zum einen, weil sich die Gemeinde (als Schulträger), der Landkreis und das Land gerne darauf berufen, dass diese oder jene Aufgabe nicht in ihrem Bereich liegt und zum anderen befürchten wir, dass eine Mahnung an nur eine Stelle, untergeht. Keine der Forderungen in dem offenen Brief ist neu! Sie alle wurden in Gesprächen mit der Gemeindeverwaltung, dem Landkreis und der Landesschulbehörde bzw. dem Kultusministerium schon geäußert. Geändert haben sich danach allenfalls Kleinigkeiten. Und ja, auch der Neubau des Informatikbereichs der KGS ist nur ein kleiner Teil dessen, was nötig wäre. Ein Großteil des Schulgebäudes ist in keinem zeitgemäßen Zustand und es fehlen etliche Räume.
„Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, dass wir es im Bildungssystem mit der Behebung von Defiziten zu tun haben, dass wir zuweilen zu wenige Erwartungen haben.“ Bob Blume
Wer sind „wir“?
„Wir“ sind die Vorsitzenden der Schulelternräte aller Rasteder Schulen. Aus purer Verzweiflung brachte eine Vorsitzende den Stein ins Rollen und setzte sich mit den anderen in Verbindung. Da alle Schulelternratsvorsitzende ähnliche Erfahrungen mit Enttäuschung und Frust gemacht hatten, schlossen wir uns zusammen um etwas zu unternehmen.
„Wir“ steht aber auch für 3223 Schüler*innen (Stand August 23) mit ihren Eltern und Erziehungsberechtigten sowie die Familien, deren Kinder erst in den nächsten Jahren in die Schule kommen. Die haben auch ihre Probleme, denn eine Ganztagsbetreuung ist in Rastede momentan nicht flächendeckend möglich! Alles zusammen sind „wir“ fast ein Drittel der Rasteder Bevölkerung!
Die KGS ist übrigens noch ein Sonderfall. Im kleinen und beschaulichen Rastede befindet sich nämlich Niedersachsens größte allgemeinbildende Schule. Soweit wir es in Erfahrung bringen konnten zählt sie sogar zu den 10 größten Schulen in Deutschland. Kleiner „Fun Fact“ dazu: für über 2.100 Schüler*innen gibt es 1,5 Vollzeitstellen für Schulsozialarbeiter*innen.
Was wollen wir?
Kurz gesagt: Wir möchten, dass es den Kindern und Jugendlichen in Rastede gut geht, sie gesund aufwachsen können und die bestmögliche Bildung bekommen.
Konkrete Wünsche bzw. Anregungen haben wir unter Ziele ausführlicher aufgelistet.
Warum wollen wir das?
Das Wohl der Kinder sollte damit eigentlich schon Grund genug sein. Das wäre aber zu kurz gedacht. Deutschland ist ein Land ohne Bodenschätze und auch kein Billiglohnland. Das bedeutet, dass unser Kapital in erster Linie Wissen ist.
Das ist wiederum auch für die heimische Wirtschaft wichtig. Viele Betriebe haben mittlerweile realisiert, dass es immer schwieriger wird guten Nachwuchs zu bekommen. Deshalb sollten wir alle daran arbeiten und die Bildung verbessern! Vielleicht könnte auch die Wirtschaft einen Teil dazu beitragen?
Was kannst du tun?
Am besten alles was in deiner Macht steht, um die Politik und Verwaltung dazu zu bringen, alles zu unternehmen, um jungen Menschen zu fördern!
Sprich zum Beispiel mit dem Politiker deiner Wahl um ihn davon zu überzeugen sich für uns einzusetzen. Du kannst auch eine E-Mail an den Bürgermeister, die Gemeindeverwaltung, die Landräten oder die Kultusministerin schicken. Wir haben aber auch an viele Stellen Postkarten ausgelegt, die du auch an Menschen verschicken kannst, die du überzeugen möchtest.
Trage dich in die Unterschriftenliste ein! Die Daten werden am 18.06.24 dem Bürgermeister übergeben.
Wir würden uns auch freuen, dich zur Demonstration am 18.6.24 um 8:00 Uhr in der Feldbreite (Zufahrt zur Mehrzweckhalle) zu sehen.
Hauptsache, du machst etwas!