Was wollen wir?
Eine gute Zukunft für die jungen Menschen in Rastede – und damit auch eine positive Perspektive für Rastedes Zukunft!
Wir haben in vielen Gesprächen und E-Mails versucht herauszufinden, was denn am dringendsten benötigt wird. Es sind wirklich viele viele „Problemzonen“ zusammen gekommen. Selbst die „erfahrenen“ von uns hatten vorher nur eine begrenzte Übersicht. Immer wieder gab es Berichte, bei denen wir nur noch mit dem Kopf schütteln konnten.
Man könnte beim Lesen eventuell den Eindruck bekommen, dass wir nur schimpfen würden. Das wollen wir aber nicht! Es dient nur zur Verdeutlichung der Situation. Wir wissen und würdigen sehr wohl, dass die Gemeinde schon einiges unternimmt. Nur reicht es unserer Meinung nach nicht aus!
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Punkte aufgeführt und erklären auch anhand von Beispielen, was momentan im Argen liegt. Wir haben uns bemüht als Beispiele nur „echte“ Fakten aufzuführen. Sollte sich dabei irgendwo ein sachlicher Fehler eingeschlichen haben werden wir das selbstverständlich korrigieren, sobald wir davon erfahren.
Bildungsorte mit Aufenthaltsqualität schaffen
Unser Ziel
- Bestehende Klassen- und Fachräume müssen auf einen Stand gebracht werden, in denen sich Schüler*innen und Lehrkräfte 8 Stunden täglich aufhalten können und wollen.
- In den Räumlichkeiten muss qualifizierter guter Unterricht stattfinden können.
- Marode Klassen- und Fachräume sind keine Seltenheit. Der Sanierungsstau der letzten Jahre muss aufgeholt werden.
Warum ist das nötig?
An einigen Grundschulen gibt es keine Fachräume, keine Aula, keine Mensa. Es gibt weder Rückzugsmöglichkeiten/Ruheräume, Ausweichräume für Förderstunden, noch vernünftige sanitäre Anlagen. Hier kann kein qualifizierter Ganztagsunterricht stattfinden!
Beispiele:
- Ein Klassenraum im Altbau der KGS (Anfang der 70er Jahre) wurde noch nie komplett saniert. Man kann mittags an den Kindern riechen, dass sie in dem Raum Unterricht hatten.
- Die Lehrertoiletten der Wilhelmstraße sind noch im Originalzustand des Baujahres. Wir fürchten uns schon vor der Denkmalschutzbehörde ;-)
- Modernisierung/Sanierung erfolgt immer nur scheibchenweise. Als Beispiel: in diesem Sommer werden an einer Schule die schon sehr alten und teilweise stark beschädigten Fußbodenbeläge in zwei Klassenzimmern erneuert. Der ebenfalls alte und beschädigte Belag des daran angrenzenden Flures soll allerdings erst im nächsten Jahr evtl. neu gemacht werden. Dies ist unverständlich, da eine Zusammenfassung der Maßnahmen doch vermutlich Erleichterungen im Arbeitsablauf für die Handwerker zur Folge hätte und ebenfalls weniger den Schulablauf stören würde.
- Schüler*inen aus dem Voßbarg werden im Bus angesprochen: „Ich rieche aus welcher Schule du kommst!“
Dagegen wird nichts unternommen, es wird nur auf sehr alte Untersuchungen verwiesen, es gibt aber keine Berichte. Der dauerhaft störende Einfluss des Geruchs auf Schülerinnen* und Personal wird einfach abgetan als, es sei nicht gesundheitsschädlich, was nicht erwiesen ist. - In der KGS wird die Stundenplanerstellung erschwert weil Schüler*innen mit Gehbehinderungen sich nicht ohne Hilfe im ganzen Schulgebäude bewegen können.
IT-Ausstattung und Administratoren stellen
Unser Ziel
- Die Schulen brauchen ausreichend dimensioniertes und funktionierendes WLAN und eine Ausstattung, mit der ein Unterricht nach aktuellen Maßstäben möglich ist.
- Es muss alles dafür getan werden, dass den Schulen zukünftig ausreichend Administratoren zur Verfügung stehen!
Warum ist das nötig?
Leider ist vor allem das Thema WLAN und IT-Ausstattung an allen Schulen ein heikles Thema. Von fehlender Hardware über nicht funktionierendes WLAN bis hin zu fehlenden Administratoren (darüber wurde in der Vergangenheit in den Medien berichtet).
Beispiele:
- Es gibt noch Schulen, an denen nicht genug Tablets zur Verfügung stehen (4 Tablets von 15 stehen nur zur Verfügung)
- In allen Schulen stehen nicht genug Smartboards zur Verfügung.
- An der KGS wurden iPads für den 7. und 11. Jahrgang eingeführt. Aktuell arbeiten 4 Jahrgänge damit. Damit die Software zu Steuerung durch die Lehrkräfte funkioniert, müssen die Geräte alle mit dem W-LAN verbunden sein. Das ist aber nur bei einem kleinen Teil der Schüler*innengeräte möglich.
- An einigen Grundschulen fehlen Mensen. Die Hort-Kinder essen an diesen Schulen aktuell im Foyer oder in den Fluren/Durchgangsbereichen zu den Klassenräumen. Dies mag bei aktuell ca. 20 dort speisenden Kindern gerade noch akzeptabel sein. Eine schöne Mittagspause, in welcher man in Ruhe essen kann, sieht dennoch anders aus.
Freizeitangebote und demokratische Mitwirkung ermöglichen
Unser Ziel
- Für die Kinder und Jugendlichen müssen dringend mehr Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden!
- Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Gemeindeentwicklung muss spürbar sein! Vor allem in der aktuellen Zeit ist es wichtig, der jungen Generation das Vertrauen in die Demokratie zu geben.
- Lassen Sie die Jugendlichen und Kinder nicht im Stich!
- Bauen Sie einen Spielplatz in der Umgebung des Turnierplatzes!
Warum ist das nötig?
Die Kinder und Jugendlichen werden oft als Störfaktor dargestellt. Die Jugend darf nicht aus unserem Ort vertrieben werden, sondern es müssen Aufenthaltsmöglichkeiten her.
Beispiele:
- Die Jugendlichen haben sich eine Skateranlage gewünscht. Es wurde mit ihnen und der Jugendfreizeitstätte geplant, Beispielanlagen wurden besucht etc. Als Ergebnis hieß es dann, die Anlage wird nicht kommen, da es kein Platz und kein Geld gibt. Warum bezieht man dann die Jugendlichen mit in die Planung ein? Das schafft nur Frust!
- Jugendliche sollen sich nicht auf dem Turnierplatz treffen, weil dort randaliert wurde. Alternativen werden aber nicht angeboten.
- Die Gemeinde teilte in ihrem Gespräch mit uns mit, dass ein Spielplatz auf dem Turnierplatz und auf dem ehemaligen Sportplatz aus Denkmalschutzgründen nicht möglich sei. Die Denkmalschutzbehörde sagt da aber etwas anderes. Es haben schon Gespräche stattgefunden und es hat seitens der Landesamtes für Denkmalschutz bereits Vorschläge gegeben, die die Gemeinde aber nicht annehmen wollte. Die aktuelle Aussage des Landesamtes ist folgende: Es wäre bestimmt ein längerer Abstimmungsprozess – aber eine Lösug ließe sich wohl finden.
Räume für zeitgemäßen Unterricht bauen
Unser Ziel
- Schüler*innen, Lehrkräfte und anderes Schulpersonal benötigen Orte, an denen sie arbeiten können.
- Wir brauchen für die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde den Anforderungen entsprechende BILDUNGSORTE, an denen sie sich wohlfühlen können und wo auf ihre körperliche und seelische Gesundheit Wert gelegt wird.
- Räume müssen in ausreichender Größe und Anzahl zur Verfügung gestellt werden.
Warum ist das nötig?
An einigen Grundschulen gibt es keine Fachräume, keine Aula, keine Mensa.
Allen Schulen mangelt es an Rückzugsmöglichkeiten/Ruheräumen, Ausweichräumen für Förderstunden und vernünftigen sanitären Anlagen.
Beispiele;
- Eine Grundschule besitzt keine Aula. Aufführungen und Veranstaltungen von und für die Kinder können nur unter großem Aufwand in der Turnhalle stattfinden, welche dann in dieser Zeit nicht den eigentlichen Lerngruppen oder Vereinen zur Verfügung steht (Ausfall der Gruppen).
- Es gibt das Projekt „Lesepaten“ an den Grundschulen. Dort kommen z.B. Senioren in die Schule und üben mit den Kindern Lesen oder lesen ihnen etwas vor. Dies soll die Lesekompetenz der Schüler*innen fördern. Da es keine Ausweichräume an der Schule gibt, müssen diese Einheiten auf dem Flur stattfinden. Eine positive Lernatmosphäre sieht anders aus.
- An einer Schule wurde das Lehrerzimmer für 6 Personen ausgelegt und gebaut. Heute müssen sich bis zu 17 Personen (Lehrer*innen, pädagogische Mitarbeiterinnen, Schulbegleiter*innen) darin aufhalten. Dies ist leider kein Einzelfall. Platz für die Unterrichtsvorbereitung oder Pausen ist hier nicht gegeben.
- An einer Grundschule gibt es 4 Toiletten für fast 100 Schüler*innen. Dies ist natürlich viel zu wenig, das die Toilettengänge ja in den Pausen stattfinden sollen. Zudem sind die Toiletten stark renovierungsbedürftig.
- Seit zwei Jahren wartet die Schule am Voßbarg auf einen Pflegeraum. Eine Schülerin wird in einem provisorisch eingerichteten Raum gepflegt. Ein Pflegeraum ist heutzutage normaler Standard in einer Schule, Thema Inklusion. Aber seit zwei Jahren wird vertröstet und auch Vorschläge dazu werden nicht angenommen.
- Die KGS hat eine kleine Cafeteria für ca. 1.600 Schülerinnen.
- Es gibt noch einige Fachräume, die keine Fenster haben. Die Beleuchtung erfolgt über Oberlichter.
wertschätzenden und zielführenden Umgang pflegen
Unser Ziel
- Eine wertschätzende Kommunikation und das Eingehen auf die Bedürfnisse der Schulen und vor allem des Schulpersonals müssen verstärkt etabliert werden.
- Die Kommunikation muss handlungsbezogen und lösungsorientiert sein.
- Wir fordern eine funktionierende Kommunikation zwischen Gemeinde/Verwaltung, den Schulen und anderen Beteiligten.
- Anfragen müssen verbindlich beantwortet werden oder zumindest mit einer Frist zur verbindlichen Antwort versehen werden.
- Kommunikationstrainer für Gemeindemitarbeitende.
Warum ist das nötig?
Es kann nicht sein, dass Schulleitungen ihre Energie dafür aufbringen müssen, schulische Ausstattung zu „erkämpfen“, welche eigentlich selbstverständlich sein sollte! Mangelnde und schlechte Kommunikation raubt Energie und Zeit.
Ständiges Vertrösten und Hinhalten, mit dem Hinweis auf zu wenig Geld und einer „Prüfung der Möglichkeiten“, ist inakzeptabel.
Beispiele:
- Seit 1,5 Jahren sollen an einer Schule neue Fußballtore installiert werden. Die alten wurden bereits demontiert. Obwohl angeblich Angebote vorliegen, wird die Schule immer wieder vertröstet. Es muss erst geprüft werden, ob die Investition im Haushalt der Gemeinde überhaupt Kapazität hat. Vieles ist widersprüchlich und es herrscht eine regelrechte „Hinhaltetaktik“.
- Aktuell sind an einer Schule ein Klassenzimmer, Bücherei, Computerraum, Schulleitungsbüro und Sekretariat für Personen mit motorischen Einschränkungen aufgrund des zu überwindenden Treppenhauses nicht zu erreichen. Dies widerspricht dem Gedanken und den Anforderungen an eine inklusive Beschulung.
Fachpersonal halten und Schulsozialarbeiter*innen einstellen
Unser Ziel
- Wir fordern mehr Schulsozialarbeiter*innen an den Schulen!
- Wir fordern eine, den Schülerzahlen angemessene Versorgung aller Schulen.
- Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendpflege muss intensiviert werden.
- Das pädagogische Fachpersonal der Horte muss bei der Einrichtung des Ganztags übernommen werden! Wir fordern den Erhalt der Arbeitsplätze. Wichtig ist hier, dass die Mitarbeiter*innen rechtzeitige Planungssicherheit haben und keine finanziellen Nachteile. Der Fachkräftemangel ist zu groß, als dass wir es uns leisten könnten, gutes Personal zu verlieren.
Warum ist das nötig?
An einigen Grundschulen gibt es gar keine Schulsozialarbeiter*innen. Es gibt an der KGS für mehr als 2100 Schüler*innen 1,5 Vollzeit-Stellen für Schulsozialarbeiter*innen. Dies ist absolut nicht ausreichend.
Das Land kommt hier nicht seiner Pflicht nach. Aber es besteht trotzdem Handlungsbedarf!
Die Gemeinde und das Land dürfen dies nicht auf dem Rücken der Kinder und Jugendlichen austragen!
Doch die Schulen stellen sich jeden Tag aufs Neue den Herausforderungen und Problemen des Schulalltags mit Hunderten/Tausenden von Schüler*innen. Hier bedarf es pädagogische Unterstützung.
Der Umgang mit Mitarbeiter*innen muss wertschätzend sein. Es muss alles dafür getan werden, gutes Personal zu halten!
Beispiele:
- Es kann nicht sein, dass die Schulsekretär*innen in unserer Gemeinde schlechter bezahlt werden, als in den umliegenden Gemeinden. Diese leisten einen wichtigen Dienst im „System Schule“ und es muss alles dafür getan werden, dass diese wichtigen Mitarbeiter*innen sich nicht besser bezahlte Stellen suchen.
- An einer Schule gibt es keine Vertretung für die Küche/Essensausgabe. Wenn die Mitarbeiterin erkrankt ist, muss eine Lehrerkraft, der Hausmeister oder die Schulleitung vertreten. Diese Mitarbeiter*innen können in dieser Zeit dann nicht ihren eigentlichen Aufgaben nachkommen.
- Wenn einem Administrator bei seiner Einstellung suggeriert wird, dass er noch Unterstützung bekäme und dann nichts passiert, ist das schlimm. Wenn man dem dann nicht mal einen Kitaplatz für sein Kind stellen kann, ist das fahrlässig. Wenn man dann noch mit der Ausschreibung der neuen Stelle wartet, bis der Administrator schon weg ist, ist das unverantwortlich! Die kurzzeitige „Doppelbezahlung“ hätte sich schnell gelohnt: Die Einarbeitungszeit wäre erheblich gesunken und es hätten keine externen Firmen beauftragt werden müssen.
sichere Wege im Ort herstellen
Unser Ziel
- Wir fordern einen sicheren Schulweg für alle Schüler*innen!
- Es gibt viele bekannte Gefahrenpunkte, welche durch Bedarfsampeln, Zebrastreifen und den Ausbau der Radwege sicherer werden können. Landkreis und Gemeinde müssen hier zusammenarbeiten!
- Das Radwegenetz, insbesondere die Hauptschulwege, müssen ausgebaut werden!
Warum ist das nötig?
Damit unsere Kinder auch weiterhin gesund und sicher durchs Leben kommen, ist eine Verbesserung der Verkehrssituation in vielen Bereichen nicht nur wünschenswert, sondern im wahrsten Sinne des Wortes „lebenswichtig“!
An fast allen Schulen gibt es Gefahrenquellen! Fast wöchentlich passieren kleinere Unfälle.
Argumente, wie Beispielsweise: das „zulässige“ Verkehrsaufkommen einer ausgewiesenen Wohnstraße sei schließlich noch nicht erreicht, sind absolut inakzeptabel. Wenn das erste Kind zu Schaden gekommen ist, hilft niemandem das Argument, ein so hohes Verkehrsaufkommen sei rechtlich zulässig!!
Hier ist gesunder Menschenverstand gefragt und die Erfahrungen/Berichte der Anwohner und Verkehrsteilnehmer sind ernstzunehmen!
Beispiele:
- Die Einmündung Oldenbuger Straße-Schlossstraße (Hof von Oldenburg) ist ein gefährlicher Knotenpunkt. Hier kommt es häufig zu gefährlichen Situationen oder kleineren Unfällen. Es besteht dringend Handlungsbedarf!
- Der Bereich an der Feldbreite, Höhe Kindergarten/Schule, wo täglich Autos zu den Bring und Abholzeiten die Wege von hunderten von Schüler*innen kreuzen, ist eine große Gefahrenquelle. Hier heißt es täglich: Parkplatzauffahrt vs. Fußweg!
- Es wird nichts gegen „Elterntaxis“ unternommen. Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen dadurch und das Halten und Ein- bzw. Aussteigen lassen der Kinder an unpassenden Stellen steigt die Unfallgefahr enorm. Eine Umwidmung der Feldbreite zur Fahrradstraße, Durchfahrtsverbotszeiten oder „Ausstiegsorte“ in der näheren Umgebung zum Beispiel, könnten helfen die Situation zu entschärfen.
Probleme lösen und nicht nur verwalten
Unser Ziel
- Wir fordern ein ganzheitliches Konzept, um unsere Schulen auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen und gute Ganztagsschulen zu schaffen. Wir wollen keinen weiteren „Flicken“ auf dem „Flickenteppich Schule“.
- Es muss nach zukunftsfähigen, langfristigen Lösungen für den schulischen Ganztag an den Grundschulen gesucht werden.
- Die Weiterentwicklung der KGS und Förderschule am Voßbarg darf nicht aus dem Fokus geraten. Wir fordern einen Schulentwicklungsplan für alle Schulen der Gemeinde!
- Es sollte ein Klima der Zugewandtheit – auch von Seiten des Schulträgers – herrschen.
- Eine vorausschauende und fürsorgliche Handlungsweise der Gemeinde/Verwaltung wird dringend benötigt! Probleme dürfen nicht nur verwaltet werden – sie müssen gelöst werden!
Warum ist das nötig?
Es mag sein, dass es in der Verwaltung Pläne und Lösungen für einige Probleme gibt. Die werden aber häufig nicht kommuniziert. Man bekommt den Eindruck, dass es keinen Plan gibt, der die Entwicklung als ganzes berücksichtigt.
Auch die Verwendung der Mittel ist oft nicht nachvollziehbar.
Beispiele:
- Es wurden vor kurzem Mittel bewilligt, um die Schule auch baulich inklusiv zu gestalten (z.B. für einen Fahrstuhl). Leider wurde aber im Vorfeld scheinbar nicht geklärt, wohin dieser gebaut werden soll. Aktuell gibt es aus Sicht des Schulelternrats aufgrund des momentanen baulichen Zustands der Schule keine Möglichkeit einen Fahrstuhl nutzbringend in das Gebäude zu integrieren. Hier hätten wir uns von Seiten der Gemeinde eine vorherige Miteinbeziehung bzw. Rücksprache mit den Verantwortlichen der Schule gewünscht, um solche Fragen gemeinsam im Vorfeld zu klären.
- Brauchen wir z.B. eine wechselnde Bepflanzung in den Pflanzbehältern entlang der Oldenburger Straße? Die muss auch noch regelmäßig gegossen werden. Wäre es nicht sinnvoller (auch im Sinne des Klimaschutzes) dort Arten zu pflanzen, die nicht immer ausgetauscht werden müssen und mit Trockenheit klarkommen? Wäre das Geld nicht in der Zukunft der jungen Menschen besser investiert?
- Im Laufe von ein paar Jahren wurden mehrere Grundstücke, die direkt an die KGS grenzen, verkauft. Die Gemeinde hat dort leider ihr Vorkaufsrecht nicht genutzt. Deshalb musste die Erweiterung dann einen großen Teil des Schulhofs verdrängen. Wie sollen sich die 1.600 Schüler*innen der Wilhelmstraße da in den Pausen noch ausreichend bewegen?
- Ganz aktuelles Beispiel: Die Gemeinde schafft für 250.000 € eine „Übergangskita“, da die neue in Kleibrok erst 2026 fertig wird. Mit einem langfristigen Konzept hätte sich das wohl vermeiden lassen. Es ist ja nicht überraschend, dass mehr Kitaplätze gebraucht werden, wenn man neue Baugebiete entwickelt. Und bei der Kita (im Denkmalschutzbereich) wird auch ein Spielplatz gebaut? Auf dem Sportplatz ging das nach Auskunft der Gemeinde nicht.